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Der Westernsattel bei Reitsport Uphoff!
Der Westernsattel, der im Englischen auch „round skirt“ genannt wird, ist tief, bequem und sehr schwer. Die Satteldecke, die erfahrene Reiter auch „Pad“ nennen, stützt den Rücken des Pferdes und ist mehrere Zentimeter dick. Wie der Name schon vermuten lässt, werden Westernsättel hauptsächlich im Westernreiten eingesetzt. Der Westernsattel wurde von den Sätteln der Konquistadoren (Sammelbegriff für portugiesische sowie spanische Entdecker, Soldaten und Abenteurer) weiterentwickelt. Ursprünglich bestand der Westernsattel aus einem mit Rohhaut überzogenen Holzbaum und einem Aufbau aus Leder, der oftmals zur Verzierung punziert (Prägung, bei der das Motiv mit dem Prägestock in das Metall als Negativ, also versenkt, zu sehen ist) wird. Inzwischen gibt es aber neuere und günstigere Modelle, die auch mit Kunststoffbäumen und Aufbauten aus Leder oder Kunststoff gefertigt werden. Die große Auflagefläche des Westernsattels verteilt das Gewicht des Reiters besser auf dem Pferderücken. Dadurch und durch die Sitzform für den Reiter ist der Sattel für langanhaltende Ritte gut geeignet. Da traditionelle Westernsättel mit meist mehr als 10kg Gewicht sehr schwer sind, wurden seit dem 20. Jahrhundert Sättel entwickelt, die das Eigengewicht reduzieren, indem sie das Grunddesign durch den Verzicht auf Entbehrliches und dem Einsatz von leichten Werkstoffen modifizieren. Größtenteils wird die Passform auf dem Pferd durch die Winkelung sowie die Längswölbung und Verdrehung (Twist) über die Längsachse des Sattelbaumes sowie die Höhe und Weite der Kammer (Gullet) bestimmt. Die sogenannten „fenders“ (breite, dicke Lederstücke, die als Steigbügelriemen dienen) halten die lang eingestellten Steigbügel. Beim „Texas Style“ berühren die Unterschenkel das Pferd nur, wenn eine Schenkelhilfe gegeben wird. Ansonsten werden sie nach vorne gestreckt und berühren den Pferdeleib daher nicht.
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